PVL Innenrotor Racing Magnet Zündung für Puch E50 Motoren.
Getestet für Drehzahlen bis 20.000 U/min.
Die Zündung ist für rechtsdrehende Motoren geeignet.
Zündung besteht aus:
Stator 1054 analog mit 12° Grad Verstellung, 4000 Wdg. Ø0,15mm, Grundplatte Ø89,95mm, rechts drehend, W-Zzp. 27,5°, Leitungslänge 350mm mit Flachstecker Typ 2, Wicklungsanfang blau, Ende schwarz, 1 Spule
Rotor 951, Verjüngung, 1:5, Konustyp: 2, Winkel zur Federnut 117°, Drehrichtung: rechts
Zündspule 105 458-03.00, Bezeichnung 458 100, Steckerverbindung: Flachstecker Typ 2
Die Zündung verfügt über keine Lichtspule.
Information:
Die Zündanlage wird vorwiegend in getunten Mofa Motoren ab 50ccm im Mofarennsport gefahren.
Bei dieser Innenrotor Zündung steht keine Lichtmaschine bzw. Batterieladung zur Verfügung, deshalb ist für die Lichtanlage und andere elektrische Verbraucher eine geladene Batterie notwendig. Als Drehzahlmesser können nur Modelle mit induktivem Abnehmer (am Zündkabel) verwendet werden.
Im Vergleich zu herkömmlichen Zündanlagen ist die Innenrotor Zündung durch die geringe Rotor-Schwungmasse (ca. 350 Gramm) deutlich agiler und der Motor dreht schneller hoch. Zudem macht sich die Zündverstellung in der Leistungsentfaltung bemerkbar.
Die PVL-Zündanlage ist bis 20.000 U/min standfest. Getunte Rennmotoren arbeiten mit der PVL – Zündung problemlos. Der Zündzeitpunkt muß entsprechend der Tuningstufe eingestellt werden und der Motor sollte perfekt abgestimmt sein, was Vergaser, Auspuff und Zündkerze betrifft.
Die Zündung lässt sich über die rote Anschlußleitung abschalten (hierzu einen Not-Aus Abreißschalter einbauen), indem sie diese mit Masse verbinden. Hierfür wird ein Taster am Lenker, Zündschloß oder Abreißschalter verwendet.
Die maximale Zündverstellung nach früh beträgt ca. 3°., daher wird der statische Zündzeitpunkt zwischen ca. 19° vor O.T. bzw. ca. 25° vor O.T. eingestellt. Somit ergibt sich aus statischem Zündzeitpunkt und dynamischer Zündverstellung ein max. Zündzeitpunkt von 21,0° bzw. 28,0° vor dem oberen Totpunkt.
Beim Einbau richten Sie den Stator mittig in den Langlöchern aus und befestigen Sie ihn im Motorgehäuse. Drehen Sie die Kurbelwelle auf O.T. und setzen Sie den Rotor Markierung auf Markierung auf den Seitenzapfenkonus auf.
Beachten Sie dabei, das die Statorspule und die Magnetkerne im Rotor zentrisch laufen und nicht mehr als 0,1mm Luftspalt haben. Die Seitenlager müssen in einwandfreiem Zustand sein, sonst streift der Rotor am Stator.
Die Markierung des Rotors muß sich mit der Markierung am Stator in O.T.decken. Der Kurbelwellen Seitenzapfen muß fettfrei sein und es dürfen auch sonst keine Verunreinigungen vorhanden sein.
Der Rotor muß satt auf dem Seitenzapfen sitzen, daher muß der Rotor evtl. mit Schleifpaste auf den Zapfen eingeläppt werden. Durch Verdrehen des Stators können Sie dann den gewünschten Zündzeitpunkt vor O.T. einstellen. Grundeinstellung 1,0mm bis 1,5mm vor dem oberen Totpunkt. Im Versuch ermitteln Sie den besten Zündzeitpunkt für Ihren Motor.